Internationales Figurenfestival 2017

Unglaublich, aber wahr! Das Schubert Theater feiert seine 10. Saison! Was als Aufführungsort für Kleinkunst, Musik, Schauspiel, Kabarett und Impro begann, hat sich mittlerweile als Figurentheater für Erwachsene nicht nur in Wien etabliert.
10 Jahre – da sammelt sich natürlich einiges an Erlebnissen und Geschichten, an Begegnungen und Gesichtern, an Stücken und Gastspielen. Einen Einblick davon bieten wir auch bei unserem Figurenfestival 2017. Zum Jubiläum feiern wir im Juni mit Freunden und Vertrauten aus unserem 10-jährigen Bestehen und präsentieren mit der Eigenproduktion „1000 Jahre Schubert Theater“ einen Rück- und Ausblick auf die Währingerstraße 46 am Alsergrund.
Das Festival findet vom Montag, 5. bis Sonntag, 11. Juni 2017 statt und steht ganz im Zeichen unseres 10-jährigen Jubiläums. Gezeigt wird ein ausgewähltes Programm mit Figurentheater aus Österreich, England/Neuseeland und der Schweiz. Und auch dieses Jahr wird eine Ausstellung im Rahmen des Festivals ausgerichtet.

CHRISTOPH BOCHDANSKY (A)
Rapunzel
Ein Märchen der Gebr. Grimm von Christoph Bochdansky
Was macht alle traurig und unbeschreiblich glücklich und närrisch und selig und fröhlich und verzweifelt und erfinderisch und mürrisch und lustig und, und, und, und?
…………. Die Liebe.

Christoph Bochdansky Rapunzel

Das Märchen Rapunzel erzählt uns etwas ganz wichtiges darüber. Die Liebe findet uns überall, sogar mitten im Wald in einem hohen Turm, der weder Treppe noch Türe hat.
Das ist doch wirklich erstaunlich.
Aber es ist nicht einfach mit der Liebe, weil sie uns eben traurig und unbeschreiblich glücklich und närrisch und fröhlich und, und, und …… macht.
Eben ganz klassisch so wie: „Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter.“
Ein Satz so bekannt wie „Sein oder nicht Sein“….
Das Spiel, ist eine Mischung aus Erzählung und Puppenspiel, das mit kleinen einfachen Stoffpuppen in diese Geschichte über das Aufblühen von Kindern, von sehr starken Frauenpersönlichkeiten und eher zurückhaltenden, um nicht zu sagen schwachen, Männern führt.
Spiel und Ausstattung: Christoph Bochdansky
Regie: Hubertus Zorell
ab 5 Jahren, Dauer ca. 50 min., Eintritt 7 Euro

CHRISTOPH BOCHDANSKY (A)
Eine kleine Topografie des Ungewissen feat. Great Red Silence

Christoph Bochdansky – Kleine Topografie

Eine Seance soll die untersten, tiefsten Pforten öffnen um ein Pandämonium an seltsamen Gestalten einzulassen, eine unterweltische Zusammenkunft wird gefeiert. In verschiedenen Texten und Szenen philosophieren Geister und Dämonen über Sinn und Unsinn der Menschen. Ein Abend voller schwarzen Humors. Schritt für Schritt tief und tiefer, nähern wir uns einem grausamen Ziel, wir begegnen ……. (ups, jetzt habe ich den Kontakt verloren)
Text und Puppenspiel: Christoph Bochdansky

Musik: Great Red Silence, Matthias Kollos, Martin Spiegel
Ab 12 Jahren, Dauer ca. 60 Minuten, Eintritt 22 Euro, ermäßigt 12 Euro

PASCAL MARTINOLI (CH)
Mein Balkonkasten von und nach Ray Nüsselein
Eine ganze Theaterwelt komprimiert, in einer Kiste verpackt und mit viel Poesie, Puppen und Objekten gespielt. Große und kleine Zuschauer fühlen sich mittendrin, im Spiel einbezogen. Eine liebevolle Vorstellung entsteht durch den Puppen-und Schauspieler Pascal Martinoli in der Inszenierung von Ray Nüsselein. Thema: Frau Jörgenson hat sich ihre Fröhlichkeit und die Lust im Leben bewahrt, weil sie sich niemals ihrer Tränen geschämt hat. Im Gegensatz zu Herrn Jacobson, der seine Tränen im Keller versteckt und immer mürrisch und unfreundlich geblieben ist bis auf heute, als er Vertrauen und Mut gewinnt, seinen „Keller“ zu öffnen. Viele kleine Episoden zeigen, wie man sich auch dunklen Seiten des Lebens stellen kann. Eine schöne Geschichte in der das Lächeln gewinnt.
Spiel: Pascal Martinoli
Regie, Autor, Ausstattung und Figurenbau: Ray Nüsselein
ab 5 Jahren, Dauer ca. 50 min., Eintritt 15 Euro, ermäßigt 7 Euro

REBEKAH WILD (NZL/Wien)
Die Seiltänzerin
„Poetisch, einfühlsam, lustig und mit viel Freiraum zum Selberdenken.“ Michaela Preiner

Vor langer Zeit lebte im fernen Neuseeland ein Mädchen namens Jenny. Als Jenny vier Jahre alt war, besuchte sie mit ihrem Vater einen Zirkus. Von diesem Tag an hatte sie einen großen Traum: Sie wollte Zirkusartistin werden! Viele Jahre später, Jenny war mittlerweile zu einer jungen Frau herangewachsen, lief sie von zuhause weg, um sich ihren Traum zu erfüllen. Sie schloss sich einem Zirkus an und wurde Seiltänzerin und Zauberin. Bei ihren Reisen durch die Lande erlebte Jenny viele Abenteuer. Als der Zirkustross jedoch eines Tages einen Fluss überquerte, gerieten Jenny und ihre Geschichte in Vergessenheit. Bis heute…
Die Puppenspielerin Rebekah Wild, eine aus Neuseeland stammende Wahlwienerin, nimmt sich mit ihrer neuen Produktion „Die Seiltänzerin“ Jennys Schicksal an. Ausgehend von jener ersten Zirkusvorstellung, die Jenny als Kind besuchte, ermutigt sie mit ihrem Stück Kinder, vor allem auch Mädchen, abenteuerlustig zu sein und vom scheinbar Unmöglichen zu träumen. In die mit hölzernen Tischpuppen erzählte Geschichte knüpft Rebekah Wild Episoden ihres eigenen Lebens ein, von den Reisen ihrer Familie um die ganze Welt und wieder zurück. Freilich enthält die Geschichte auch, wie es sich für das Theater gehört, Elemente der Vermutung und der Phantasie. Das Stück kommt dabei fast ohne Worte aus und doch entwickeln das Puppenspiel und Hannah Marshalls exklusiv komponierte Musik eine magnetische Poesie, die Jenny und ihre Geschichte direkt in die Herzen der Zuseherinnen trägt.
ab 4 Jahren, Dauer ca. 60 Minuten, Eintritt 7 Euro

REBKAH WILD (NZL/Wien)
Pinned
Small scale object/puppet theatre with pins, rope, gloves and skulls. Performed by a Hag.

The Hag is disturbed and disturbing, living in her own world, seeing others as ghosts and obstacles. In her past is a lost love and the knowledge of ancient goddesses and strange demons. A surreal combination of pins, rope, leather gloves and wooden tools create a story of lost love over and over. It begins with a glove, the hand of an old lover, the memories of love. Flirtation. The sharp pangs of adoration. A tangled affair. The mechanisms of abandonment. It ends with a tender ghost story and a flight of fancy. ‚Pinned‘ is an intense 12 minute theatre piece for almost anyone.

ab ca. 10 Jahren, nonverbal, ca. 12 Minuten

COMPANIE NIE (A)
Pension  
Ein Jongliertheaterstück mit Glühbirnenkeulen
Mit ihrem Erfindungsreichtum bringen die Grubermeiers die Elektronik auf höchst wundersame Weise zum Funktionieren. Und während man sich noch fragt, wie denn die ganzen Lampen auf der Bühne eigentlich mit Strom versorgt werden, werden jene auch schon jongliert – Glühbirne voran!
„Pension“ erzählt die Geschichte zweier alter Menschen, die sich mit Stetigkeit und Kreativität den Hindernissen des Alltags stellen und zwischen Gicht und Rheuma die verloren geglaubte Liebe zueinander wieder finden.
Darstellung und Inszenierung: Bernhard Zandl und Melanie Möhrl
Musik: Kristianix und Lukas Dittami
Ab 5 Jahren, Dauer ca. 15 Minuten

Objekttheater bzw. Objektmanipulation
Companie Nie zeigt einige Nummern aus ihrer brandneuen Objekttheater-Show „Wirklich wahrscheinlich“! Freuen Sie sich auf fantasievolle Bilder und witzige Neuentdeckungen alltäglicher Gegenstände.
Illusionen vor, hinter, neben und mit schwarzen Stellwänden lassen die Realität in den Hintergrund treten. Körper verschmelzen und ihre Gliedmaßen bekommen einen Hauch von Persönlichkeit. Unter anderem kommt auch ein Schuhband zu seinem Auftritt. Lassen Sie sich überraschen, wozu. Darstellung und Inszenierung: Melanie Möhrl und Bernhard Zandl
Musik: Vitus Motreskou
Ab 5 Jahren, Dauer ca. 20 Minuten

SCHUBERT THEATER WIEN
1000 Jahre Schubert Theater

Hitler . Porno . Puppen . Zukunft .
Tauschen Sie die Plätze und seien Sie bereit für eine einzigartige Zeitreise. Das Schubert Theater Wien präsentiert seine eigene fiktive Geschichte in vier skurrilen Episoden. Nehmen Sie auf der Bühne (!) Platz und staunen Sie aus einer ganz neuen Perspektive, was sich im Zuschauerraum des geschichtsträchtigen Saals abspielt.
1922: Ein junger Künstler in Wien besucht mit seiner Freundin eines der ersten Lichtspielhäuser der Stadt und staunt über ein Medium, das die Welt für immer verändern sollte.
1979: Zwei Herren treffen sich, wie jeden Samstag Nachmittag im Kino ihres Vertrauens. Das Schubert Kino am Höhepunkt seiner Beliebtheit!
2009: Ein junger aufstrebender Regisseur ist auf der Suche nach neuen Talenten! Ein schonungsloser Blick hinter die Kulissen der Wiener Theatertraumfabrik im Untergrund.
2922: Die Zukunft! Was ist geblieben von unseren Träumen von einer besseren Welt? Zwei Individuen einer neuen Evolutionsstufe des Homo Sapiens begegnen sich im einstigen Zuschauerraum eines Wiener Kleintheaters.

Texte und Inszenierungen von Simon Meusburger, Martina Gredler, Marie Steiner, Christoph Hackenberg, Bianca Meusburger-Waldhardt, mit dem Schubert Theater Ensemble.
ab 16 Jahren, Dauer ca. 60 Minuten, Eintritt 22 Euro, ermäßigt 12 Euro


DAS SCHUBERT, DIE PUPPE UND ICH: Das Schubert Ensemble erzählt…

Das Ensemble erzählt Bonmots aus 10 Jahren und wie sie die Puppen in sich gefunden haben.
ab 16 Jahren, Dauer ca. 50 Minuten, Eintritt 15 Euro

Den Festivalpass gibt’s um 59 Euro für alle Vorstellungen!

Förderverein

Seid ihr genau so vernarrt in Puppen wie wir und wollt auch künftig schräges, tiefgreifendes und magisches Figurentheater für Erwachsene bei uns erleben?

Dann tretet unserem Verein bei als förderndes Mitglied!

Alle Mitgliedsbeiträge und Spenden kommen vollumfänglich dem Betrieb des Schubert Theaters zugute.

Ab einem jährlichen Beitrag ab 100 Euro ist man eingetragenes Fördermitglied und erhält exklusive Einblicke in Proben und Mitwirkende stehen für Künstlergespräche zur Verfügung.

Wenn eine Figur unseres äußerst charmanten Puppen-Ensembles es einem besonders angetan hat kann ab 250 Euro eine Puppen-Patenschaft für ein Jahr übernommen werden. Nach Wunsch wird ein Foto mit Schützling auf die Patengalerie hochgeladen.

Bei Interesse, schreibt uns bitte ein Mail unter info(at)schuberttheater.at und lasst uns die im PDF gefragten Daten zukommen. Alle Infos: PDF

Wir freuen uns darauf, Euch in unserem Förderkreis begrüßen zu dürfen!

Selbstverständlich freuen wir uns auch über jede unverbindliche Spende an das Schubert Theater und nehmen diese dankend entgegen.
Betreff: Spende
Schubert Theater Wien
IBAN AT17 1400 0024 1006 9230
BIC BAWAATWW

Puppenpatenschaften:

Der verrückte Hutmacher mit dem verrückten Paten Armin Zingerle

Patin Ulli Häussler mit ihrem kaiserlichen Lieblingsblutsauger Maximilian I aus „Habsburger: A Vampirg’schicht“

1000 Jahre Schubert Theater

ABGESPIELT

Hitler . Porno . Puppen . Zukunft .
Tauschen Sie die Plätze und seien Sie bereit für eine einzigartige Zeitreise. Das Schubert Theater Wien präsentiert seine eigene fiktive Geschichte in vier skurrilen Episoden. Nehmen Sie auf der Bühne (!) Platz und staunen Sie aus einer ganz neuen Perspektive, was sich im Zuschauerraum des geschichtsträchtigen Saals abspielt.

1912: Ein junger Künstler in Wien besucht mit seiner Freundin eines der ersten Lichtspielhäuser der Stadt und staunt über ein Medium, das die Welt für immer verändern sollte.
Text: Christoph Hackenberg / Inszenierung: Simon Meusburger / Puppe: Nikolaus Habjan

© barbara pálffy

 

1979: Zwei Herren treffen sich, wie jeden Samstag Nachmittag, im Kino ihres Vertrauens. Das Schubert Kino am Höhepunkt seiner Beliebtheit!
Text: Ch. Hackenberg / Inszenierung: S. Meusburger/ Puppen: Christoph Bochdanksy

 

2009: Ein junger aufstrebender Regisseur ist auf der Suche nach neuen Talenten! Ein schonungsloser Blick hinter die Kulissen der Wiener Theatertraumfabrik im Untergrund.
Text & Inszenierung: Martina Gredler / Puppen: Manuela Linshalm

2922: Die Zukunft! Was ist geblieben von unseren Träumen von einer besseren Welt? Zwei Individuen einer neuen Evolutionsstufe des Homo Sapiens begegnen sich im einstigen Zuschauerraum eines Wiener Kleintheaters.
Text & Inszenierung: Marie Steiner / Puppen: Claudia Six

Premiere: 2017

Puppenspiel: Christoph Hackenberg und Franziska Singer
Lichtdesign: Simon Meusburger
Ausstattung: Lisa Zingerle
Assistenz: Sandra Aargoubi

Dauer ca. 60 Minuten

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.

Workshops

Workshop: Spiel mit Klappmaulpuppen I + II sowie Masterclass

mit Manuela Linshalm

Manuela Linshalm ist Schauspielerin und Puppenspielerin und arbeitet seit 2008 am Schubert Theater Wien. Zahlreiche Arbeiten mit dem Schubert Theater und dem Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan führten sie an diverse Theater in Österreich, Deutschland und der Schweiz, mit Projekten sowohl im Sprechtheater als auch Musiktheaterbereich.

Die Magie der Puppe I – Basisworkshop

derzeit keine Termine
letzter Termin:
15. & 16. März 2025

Das Spiel mit Figuren kennenlernen, ein Objekt zum Leben erwecken, die Puppe als Spielpartner entdecken – vom ersten Atemzug bis zur Szene, Faszination und Poesie in der Arbeit mit Figuren! Ein zweitägiger Workshop für Figurentheaterfreunde, Schauspieler und solche, die es werden wollen und für alle, die sich ausprobieren möchten, sich und ihr Alter Ego theatral zu finden! Voraussetzungen: Neugier, Spielfreude, Phantasie. Keine puppenspielerischen Vorkenntnisse nötig.

Preis: € 210,-
max. Teilnehmerzahl: 15

Die Magie der Puppe II – Fortgeschrittene

5. & 6. September 2025

voraussichtlich Fr, 16-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr

im Schubert Theater Wien (1090, Währinger Straße 46)

Die Figuren werden lebendig, entwickeln ein Eigenleben, bekommen Charakter. Aufbauend auf den Basisworkshop arbeiten wir an handwerklichen Details, präzisen Bewegungsabläufen, Ausdruck und Emotionalität der Puppe, an konkreten Rollen und Situationen, Szenen und Liedern. Ein Workshop für Figurentheaterfreunde, Schauspieler und Puppenspieler – vorwiegend für jene, die bereits an Modul I teilgenommen haben bzw. schon mit Puppen gearbeitet haben.

Preis: € 210,-
max. Teilnehmerzahl: 10

Die Magie der Puppe – Masterclass

derzeit keine Termine
letzter Termin: 22. & 23. März 2025

Ein zweitägiger Workshop zum Perfektionieren und tieferen Eintauchen in das Handwerk des Puppenspiels und die szenische Arbeit mit Figuren. Für Darstellende und auf Bühnen stehende Menschen, die bereits mit Puppen arbeiten/gearbeitet haben.

Preis: € 210,-
max. Teilnehmerzahl: 10

Anmeldungen zu den Workshops unter info@manuelalinshalm.at
Bitte bei Anmeldung folgende Angaben schicken:
Name, Telefonnummer, Email-Adresse, Kurs I oder II oder beide, mit Bonusangebot oder ohne (bitte Angabe des Datums der gewünschten Vorstellung)
Bei Absage weniger als fünf Tage vor Kursbeginn sind 50 % des Kursbeitrags zu entrichten.

HAYDN – Die Musik aus mir

ABGESPIELT

Musik in der Pforte und das Schubert Theater entführen Sie  zu einem einmaligen Theater-Konzert-Erlebnis: HAYDN – Die Musik aus mir lässt eines der größten Musikgenies aller Zeiten durch die Verschmelzung von Figurentheater und Kammerkonzert wiederauferstehen.

Wien, den 15. April 1803 – der Landschaftsmaler Albert Dies besucht den 72-jährigen Joseph Haydn, um ihn für ein Buchprojekt zu interviewen. Der Komponist erzählt die Geschichte seines Lebensweges, die uns animiert und uns Hoffnung macht: „Junge Leute werden an meinem Beispiel sehen können, dass aus dem Nichts doch etwas werden kann.“ Wenn Joseph Haydn uns in diesem Stück seinen bemerkenswerten Werdegang erzählt, erkennen wir, dass es manchmal ein Vorteil ist, auf sich selbst gestellt zu sein. Wir erfahren die Geheimnisse, die uns helfen, uns zu schöpferischen, selbstständigen und glücklichen Menschen zu entwickeln. Die universale Sprache von Joseph Haydns Musik zeigt uns: Wer in sich selbst beheimatet ist, dem ist die ganze Welt ein Zuhause.

In einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem Nestroy-Preisträger Simon Meusburger und dem Kammerorchester „Musik in der Pforte“ ist ein bezauberndes Format entstanden: In einem Grenzgang zwischen Figurentheater und Konzert werden wir bisher unbekannte Perspektiven der sinnlichen Musikvermittlung erleben.

Haydn hat wie kein anderer Komponist vor ihm die symphonische Musik demokratisiert und befreit. Seine berühmten Quartette erzählen demnach viel mehr als den reinen musikalischen Genuss. Sie sind auch Zeugnis einer Welt, die sich vollkommen neu strukturiert und die im Umbruch war.

In dem Figurentheater HAYDN – Die Musik aus mir werden sowohl der junge Haydn als Kind, wie auch der gereifte Komponist als Figuren wiederauferstehen. Die Musik wird als Allegorie mit Haydn in Kontakt treten, um diese vollkommene Art der Kommunikation sichtbar und begreifbar zu machen.

Regie: Simon Meusburger
Puppenspiel: Manuela Linshalm, Christoph Hackenberg, Andrea Köhler, Angelo Konzett
Puppenbau und Ausstattung: Claudia Six, Lisa Zingerle
epos: quartett: Christine Busch (Violine), Verena Sommer (Violine), Klaus Christa (Viola), François Poly (Violoncello)
Buch: Simon Meusburger, Bianca Meusburger-Waldhardt
Assistenz: Sandra Aargoubi
Fotos: Barbara Palffy
Eine Koproduktion von Musik in der Pforte und des Schubert Theaters.

Premiere 8. März 2017
Kartenbestellung

 

 

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.