Ein Auszug aus unseren digitalen Projekten:
2024: Maximilian I – Vampir-Kaiser für die Ewigkeit
In unserer zweiten Kooperation mit dem Artificial Museum verewigen wir Maximilian I, Kaiser von Österreich und Hauptprotagonist unserer Produktion Habsburger: A Vampirg’schicht. Vor den altehrwürdigen Gemäuern des Schubert Theaters ist er nun dauerhaft als AR-Station abzurufen – ganz unkompliziert ohne App, nur einen AR-fähigen Browser benötigt man. Keine Angst, er beisst nur manchmal.
2024: VDonaukanal: HEDY LAMARR – LADY BLUETOOTH GOES AR
Gemeinsam mit der Berliner Digitalkünstlerin Dagmar Schürrer taucht das Schubert Theater an der neuen digitalen Kunstmeile Wiens „VDonaukanal“ in eine besonders sehnsüchtige Wiener Seele aus dem hausinternen Puppen-Reigen ein: Hedy Lamarr. Als erstes “It-Girl” von Wien war die gebürtige Hedwig Kiesler aus Döbling weniger für ihr schauspielerisches Talent als für ihre Skandale, gescheiterten Ehen und missglückten Schönheitsoperationen bekannt, bevor ihre Mitarbeit am Frequenzsprungverfahren posthum gewürdigt wurde, und die Hollywood-Diva als “IT-Woman” 2014 in der National Inventors Hall of Fame in Ohio, USA aufgenommen wurde und die Stadt Wien seit 2018 jährlich den Hedy Lamarr-Preis vergibt.
2024: Future Lab – Die Zukunft und das Theater
Jährlich laden wir beim Future Lab Publikum, Expert*innen und Künstler*innen ein, sich über digitale Themen im und am Theater und in unserem Leben auszutauschen.
2023: Metamorphosen & Transformation: Aaron Swartz (Aaron’s law)
Im 10. Todesjahr von Programmierer-Genie und Hacktivisten Aaron Swartz widmen wir ihm analoge wie digitale Arbeiten, in denen wir uns mit seiner Person und seinem bis heute prägendem Werk auseinandersetzten. Unsere erste analoge Puppe für digitale Inhalte, und die erste Kooperation mit dem Artificial Museum. Die Projekte wurden in die Projektreihe „Aaron’s law“ aufgenommen. Die letzte Stufe der Metamorphose wurde auf der Ars Electronica 2023 präsentiert.
2023: Virtual Reality Circus Varieté:
Regisseur Simon Meusburger und VR-Spezialist Olivier Schaffer haben die besten Szenen des magischen Puppentheater-Varietés in eine neue Dimension gebracht: In einer einzigartigen Kombination von zeitgenössischer Zirkuskunst und Figurentheater entstehen in einem Virtual-Reality-Varieté vier poetische, bezaubernde und humorvolle Geschichten.
2022: Blade Runner – Das Märchen Mensch
Der Sci-Fi-Klassiker von Philip K. Dick als dystopischer Figurentheater-Krimi mit unseren ersten rein virtuellen Puppen.
2022: VR-Kooperation mit Echtzeitkunstwelt
Echtzeitkunstwelt experimentiert mit der Durchlässigkeit von Wahrnehmungen zwischen realen und künstlichen Welten mit innen- und außen Betrachtungen, sinnlichen Wahrnehmungen und Resonanzen. Echtzeitkunstwelt ist ein online, multiplayer Framework in VR (virtual reality). Das Konzept ist die jeweiligen (realen) Kunstumgebungen vor Ort einzubeziehen. Im Zusammenspiel von verschiedenen Kunstformen (Figurentheater, Musik, Tanz, Bildende Kunst…) erforschen wir die Möglichkeiten von Performance und Liveness im digitalen Raum.
2022: Ein Würstelstand auf Weltreise
Die digitale Miniserie basierend auf dem Erfolgsstück „Die Welt ist ein Würstelstand“. Theater to go in fünf Episoden.
2021: Virtuelles Puppenmuseum
Gemeinsam mit den Medienkünstlern Ilkhan Selcuk und Mathias Hradecsni entwickelten wir einen digitalen Nachbau unseres Foyers, durch dass man in eigens gestaltete virtuelle Räume gelangt, in denen man unsere Produktionen und Figuren näher kennen lernen kann. Das Museum wird regelmäßig erweitert und dient als Begegnungsplattform als auch interaktives Archiv. Das Museum wurde auf dem Performing Arts & Digitalität-Festival 2022 in Darmstadt präsentiert.
2021: May.BE 2.0
Geprägt von Lockdowns und Verschiebungen der Zeit entschlossen wir uns, eine Premiere in den digitalen Raum zu retten und in unserem neu gebauten Virtuellem Puppenmuseum auf Mozilla Hubs zu zeigen.
2019-2022: Projekt Pinocchio – Das Märchen von der künstlichen Intelligenz (abgespielt)
In der Neuinterpretation des Klassikers von Carl Collodi wird das Holzstück durch einen Roboter ersetzt, der als letzte Prüfung für ein Bewusstsein das Märchen hochgeladen bekommt. Der Text wurde großteils mit dem Sprachmodell GPT2 entwickelt. Das Stück ist leider abgespielt, ihr könnt das moderne Märchen aber in unserem Virtuellen Puppenmuseum kennenlernen und einen Auszug in VR ansehen.
Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.
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