Marie-Fragment

ABGESPIELT

Man kann sich doch zu wenig vorstellen. Dazu ist das Leben zu übermächtig, zu bunt, zu krass.

Ein Monologstück über Erinnerung und Trauma. Der Zuschauer wird Zeuge eines inneren Kampfes, den die Protagonistin selbst nur bedingt wahrnimmt. Lebt es sich leichter als Puppe? Bin ich für alles verantwortlich, was ich empfinde? Das Marie-Fragment kehrt zurück und findet im Schubert Theater seine vielleicht vollste Inkarnation.

In Marie-Fragment geht es um den stark subjektiven Rückblick einer alternden Frau auf ihr Leben. Sie führt sich dabei wichtige Stationen ihres Lebens vor Augen, erinnert sich an ihre Ehe, ihr Verhältnis zu ihrer Mutter, doch der zentrale Punkt ist der Verlust des eigenen Kindes.

Andere Mütter haben andere Sorgen. Jede sagt, sie versteht deinen Schmerz, weil sie ja auch Mutter ist, aber es stimmt nicht. Wir sind alle auf unsere Art alleine mit unseren Kindern.

Text & Regie: Aristoteles Chaitidis
Es spielt: Aleksandra Ćorović
Puppenbau: Claudia Six
Premiere: 8. März 2018

Eine Koproduktion mit dem Schubert Theater Wien.

 

 

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.

BABYLON

Ein einsamer Strand in Nordafrika. Das letzte Boot ist auf dem Weg nach Babylon, dem Gelobten Land. Ein nervöser Kapitän wartet ungeduldig auf seine letzten Passagiere, alles Flüchtlinge. Mit am Strand wartet das Böse. Der Teufel selbst. Wartet. Lauert. Auf einen ganz bestimmten Passagier. Eine griechische Tragödie kündigt sich an, und Gott selbst muss schließlich eingreifen.
Eine moderne biblische Geschichte über den Menschen und sein Schicksal.
In leicht verständlicher englischer Sprache!
VORVERKAUF AB 20.1.2018
A nervous captain waits impatiently for his last passengers, all refugees. They try to board at any cost the last boat to Babylon, the promised land.
Some manage to get aboard. Others are left behind.
The boat sinks and goes under. Who will survive, who will not?
God and his Son and the Devil try to intervene. But they don’t really know how, because “sometimes Bad can turn out Good and Good can turn out Bad”.
BABYLON – an absurd story about man and the absurdity of his fate.

Text, puppets, creation and performing: Neville Tranter
Regard Exterieur: Wim Sitvast
Soundscape: Ferdinand Bakker

 

 

Anschauen!

Jonglage mit Objekten, Worten und Ihrem Verstand!

Manchmal ernst, manchmal nüchtern und ab und zu verspielt führen diese zwei Artisten Sie immer wieder in die Irre.
Wir sagen: Entspannen Sie sich. Lassen Sie Ihre Erwartungen fallen und genießen Sie es, wenn die Realität in den Hintergrund tritt. NiE dagewesene Illusionen vor, hinter, neben und mit schwarzen Stellwänden, dazu romantische und unromantische Jonglage sowie Objekte mit Charakter und Gliedmaßen mit einem Hauch von Persönlichkeit.

Die Darbietung ist für gehörloses und schwerhöriges Publikum ebenso genießbar wie für Menschen mit normal ausgeprägtem Hörsinn. Gebärdensprache (ÖGS) wird in der Show aktiv eingesetzt und für Menschen, die sie nicht verstehen, aufgeschlüsselt.

 

 

 

 

 

 

Darstellung und Inszenierung: Melanie Möhrl, Bernhard Zandl
Musik: Vitus Motreskou
Outside Eye: Andreas Simma
Fotos und Video: Sonja Lukas (www.soisayboth.com)
www.niecompanie.com

Weihnachten für alle!

ABGESPIELT

Die Weihnachtsshow mit 24 Szenen und unzähligen Puppen!

Geschenke unterm Baum, eine Welt anregender Düfte, dazu Hektik, Stress und Streit und plötzlich: Ruhe – vor dem Umtauschen. Weihnachten hat viele Schichten, wie eine Zwiebel, nur bei uns müssen Sie nicht weinen. Feiern, verachten, beschwören Sie mit uns Weihnachten. Es ist für alle etwas dabei. Darfs ein bissl mehr sein?

mit
Andrea Köhler, Christoph Hackenberg, Sarah Baum, Nicolas Huart

Regie
Richard Panzenböck

Licht
Simon Meusburger

 

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.

JEDER.mann

ABGESPIELT

Jedermann? Jedermann! – Ein reicher Mann erkennt, dass am Ende Werke und Glaube bleiben. Was für eine Wahrheit! Kaum ein Stück vermag die Verlorenheit des modernen Menschen in der heute einflussreichsten und einzig gültigen Religion, dem Kapitalismus, besser darzustellen als Hugo von Hofmannsthals Version dieses uralten Stoffes.

Eine Sinnsuche, eine Transformation. Hoffnung. Mythos. Utopie. Der Klassiker, wahrgenommen als eine moderne Fabel über die Frage, was bleibt und unsere eigene Verantwortung, zu hinterfragen, wer wir sind, was uns ausmacht, und was am Ende zählt – oder nicht.

JEDER.mann – von Hugo von Hofmannsthal, in einer Bearbeitung von Simon Meusburger und Bianca Meusburger-Waldhardt
Inszenierung: Simon Meusburger
SpielerInnen: Manuela Linshalm, Christoph Hackenberg, Franziska Singer
Puppen: Melanie Möhrl
Projektion: Tina Lanner
Kostüme: Lisa Zingerle
Assistenz: Sandra Aargoubi
Fotos: Barbara Palffy

Dauer ca. 90 Minuten
Premiere: 20.10.2017

 

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.