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Die Gesichter der Hedy Lamarr

„Any girl can be glamorous. All you have to do is stand still and look stupid.“ – Hedy Lamarr

ZIEGFELD GIRL, Hedy Lamarr, 1941

Traumhaft und traumatisch zugleich war das Leben der Wienerin Hedwig Kiesler, die in Hollywood Karriere machte. Die Tragikomödie erzählt die Abenteuer einer Frau mit vielen Gesichtern: aus Hedwig Kiesler wurde Hedy Lamarr, Stilikone, Filmschauspielerin, Verrückte und Erfinderin, Verführerin, Gefangene, Opfer und Täterin zugleich.

Auf einen kometenhaften Aufstieg folgt ein herber Absturz der „schönsten Frau der Welt“, die in der Öffentlichkeit als kriminelle Geisteskranke abgestempelt wird. Für ihr unvergleichliches Gesicht vergöttert, wurde ihre Intelligenz meist unterschätzt. In der Liebe und der Auswahl ihrer Partner stets fortschrittlich und selbstbestimmt handelnd, sieht sie ihren eigenen Selbstwert mit dem Verlust ihrer Schönheit schwinden. Zahlreiche Schönheitsoperationen und ihre Bemühungen sich immer wieder neu zu erfinden münden in einen Verrat an der eigenen Seele.

Hedy Lamarr ist ein Gesicht, eine Maske, zuweilen auch eine Fratze hinter der wir die Wahrheiten ihres Lebens nur erahnen können, eine Geschichtenerzählerin, die Märchen aus dem Stoff ihres eigenen Lebens wirkt. Dabei versteht sie nichts besser als sich selbst die Rolle der Hexe und Prinzessin zugleich zu geben. In jedem Fall aber spielt sie immer die Hauptrolle.

Regisseurin und Puppenbauerin Kai Anne Schuhmacher inszeniert „Die Gesichter der Hedy Lamarr“ als leidenschaftliche Wahrheitssuche über eine abgründige Heldin.

Dauer: ca. 85 Minuten
Premiere: 23. Jänner 2020

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Buch, Regie & Puppenbau: Kai Anne Schuhmacher
Spiel: Soffi Povo und Markus-Peter Gössler
Ausstattung: Kai Anne Schuhmacher
Photos: Barbara Palffy, Sebastian Kainradl

Eine Produktion des Schubert Theater Wiens.

Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.

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Das Puppentheater für Erwachsene

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