Eine spektakuläre Show mit Figuren, Objekten, Schattenspiel und vielem mehr! PAPERMAN entsteht live, vor den Augen des Publikums,aus sechs Metern Packpapier und jede Puppe ist einzigartig.
Eine Figur aus Papier, von Menschenhand erschaffen, findet sich in einer ihr unbekannten Welt wieder. PAPERMAN ahnt nichts von der Existenz seiner Schöpfer. Naiv kindlich entdeckt er Stück für Stück seine Umgebung, bis er schließlich auf Film gebannt von einer anderen, scheinbar übergeordneten Existenz erfährt.
Ein Stück mit einem Stück Papier in der Hauptrolle. Ohne Worte. Eine Identitätssuche als Objekttheater.
(c) barbara pálffy
Wie in Platons Höhlengleichnis sieht PAPERMAN in diesem analogen Live Motion Theater zunächst seine Welt aus seiner Perspektive, die einzige Perspektive, die ihm möglich scheint. „Auf keine Weise also können diese irgend etwas anderes für das Wahre halten als die Schatten jener Kunstwerke?“ Erst durch eine Fügung von außen, durch einen gezwungenen Perspektivenwechsel, erkennt er seine wahre Existenz und dies ermöglicht ihm, sich seiner bewusst zu werden. „Und zuerst würde er Schatten am leichtesten erkennen, hernach die Bilder der Menschen und der andern Dinge im Wasser, und dann erst sie selbst.“
(c) barbara pálffy
PAPERMAN setzte seine ersten Schritte bereits 2014 auf der Bühne des Schubert Theaters in dem Varieté Abend „Welt-Puppen-Theater“. Aufgrund des großen Interesses bekam er nun sein eigenes Stück.
Durch eine Erzählform bewusst ohne Sprache ist die Geschichte frei von kulturellen und sozialen Barrieren. Ein Theatererlebnis für alle.
Lassen Sie sich von der Magie der Reduktion verzaubern. Sichern Sie sich jetzt schon Ihre Karten!
Idee & Buch: Richard Panzenböck Regie: Simon Meusburger mit: Richard Panzenböck, Almut Schäfer-Koubelka, Angelo Konzett, Andrea Köhler, Michaela Studeny
Dauer: ca. 90 Minuten
Premiere: 01.06.2016
Als besonderes Angebot gibt es die Möglichkeit, mit dem Ensemble bei einem 1 ½ stündigen Workshop gemeinsam einen individuellen PAPERMAN zu kreieren und in Teamarbeit eine kleine Szene zu entwickeln. So wird den Teilnehmer*innen nicht nur eine kritische Perspektive auf die heutige Konsum- und Wegwerfgesellschaft, sondern auch ein kreativer Zugang zum alltäglichen Leben gezeigt. Spielerisch wird auch das soziale Lernen bedient, denn erst mit richtigem Teamwork wird die Papierfigur wirklich lebendig!
Unterstützt durch die Stadt Wien und dem Bundesministerium.
Was macht einen Menschen mega-erfolgreich? Ist es Talent oder die Persönlichkeit? Ist es einfach das Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein? Oder die richtigen Menschen an seiner Seite zu haben?
Was macht Mega-Erfolg mit einem Menschen? Er wird ein Superstar!
Aber was geschieht, wenn eines Tages die Zeichen der Zeit unübersehbar werden, Journalisten sich nicht mehr für den Aufstieg, sondern für den Fall interessieren? Was, wenn die Bodyguards den Star nicht mehr schützen, sondern einsperren und der Arzt mehr und mehr zum Drogendealer wird?
Kann ein Superstar wieder ein ganz normaler Mensch werden? Nein, dafür ist es zu spät. Viel zu spät!
Neville Tranter’s Stuffed Puppet Theatre erzählt die Geschichte vom Niedergang eines Rockstars.
in leicht verständlicher englischer Sprache
Dauer: ca. 70 Minuten
Konzept, Text, Figuren, Regie und Spiel: Neville Tranter
Co-Autor, Spiel: Wim Sitvast
Regieberatung: Tim Velraeds & Merel van Gaalen
Soundscape: Ferdinand Bakker
Zart, zäh, zerzaust – da hängt sie an einer Garderobenstange und macht müde ihre Übungen: die 102-jährige Mathilde. Längst Zeit zu gehen, zumal im Altersheim ihr zu Ehren eine Feier organisiert wird. Doch Mathilde hat Wichtigeres im Kopf. Sie wartet auf ein Zeichen von Jean-Michel, ihrem Liebsten aus vergangenen Zeiten, der ihr damals etwas versprochen hat. Eines ist sicher: Mathilde wird nicht gehen, bevor dieses Versprechen eingelöst worden ist. Neville Tranters Stück ist der erste Teil einer Trilogie über das Altern, porträtiert Mathilde und Menschen, die mit ihr verbunden sind. Eine Rückschau auf eine Zeit des Hoffens und Erinnerns. Eine Geschichte über die Angst vor dem Tod, über das Loslassen und über das Sprechen als Existenzbeweis, als Selbstvergewisserung eigener Stärke und Kraft der Imagination.
Neville Tranter begeistert und fasziniert das Publikum seit mehr als 30 Jahren weltweit und gilt als einer der grossen Erneuerer der Puppentheater-Kunst. 1978 kam er mit seinem »Stuffed Puppet Theatre« von Australien nach Amsterdam, wo er seither lebt und arbeitet. In seinen eindringlichen, ebenso poetischen wie teilweise brutalen Puppenstücken zeigt Tranter das Menschenwesen in all seiner Grausamkeit und Zartheit. Letztendlich ist es eben gerade die Frage nach der Bestimmung des Menschen, welcher er mit kompromissloser Intensität nachgeht.
Zwei Westeuropäer reisen durch Afghanistan. Als aber während einer Sightseeing-Tour das Kamel mit Emil auf dem Rücken in Richtung Tora Bora durchbrennt, bleibt Brian nichts Anderes übrig, als sich auf die Suche nach seinem Freund zu machen. Dabei begegnet er Mister Punch und seiner Frau Judy. Doch wo ist Emil – und was ist mit ihm passiert? Die Antworten auf seine Fragen lassen kein Happy End erwarten.
«Aber der Humor ist so schwarz, manche wortgespielten Andeutungen so brutal, dass selbst dem Protagonisten Brian, gespielt von Tranter selbst, in der Anfangsszene übel wird. Sicher ist: Tranter schafft es, sein Publikum gleichzeitig zum Lachen und Nachdenken zu bringen.» FAZ
in leicht verständlicher englischer Sprache
Eine Produktion von Neville Tranter
Regie, Kostüme: Neville Tranter
Einzigartig! Ein kleines Wunder! Wie kann´s das geben!?!?!?!
Ein Stück, das schon viele Jahre gespielt wird hat plötzlich Premiere (Quasi)?????
Das geht so:
Martin Ptak wird das Stück erstmalig musikalisch begleiten und ein neues Ende des Stücks gibt´s obendrein.
Ein Stück über eine veritable Identitätskrise von Christoph Bochdansky , begleitet am Roland Synthesizer Juno 60 von Martin Ptak .
Christoph Bochdansky behauptet: „Ich bin der Kasperl.“
Es werden Beweise gefordert.
Aber wie beweist sich ein Kasperl?
Mit einem Krokodil?
Das erschlägt er, damit sollte jetzt allen klar sein, dass er der Kasperl ist.
Er versucht Konflikte zu beseitigen,
die werden aber immer mehr und behaupten, dass er eine Fälschung ist.
Ach, was soll er mit Konflikten, die man nicht erschlagen kann
und außerdem schauen Konflikte saublöd aus.
Macht der Wunsch Kasperl zu sein einem zum Kasperl oder sind Wünsche nicht Teil der Identität eines Menschen?
Nein?
Identität leitet sich nicht von Wunsch ab.
Wieso so viele Fragen,
wieso ist nicht immer alles gleich ganz klar.
Es scheint als wären all diese Fragen wie Augen,
Frageaugen, die uns beobachten und uns nie alleine lassen.
Frageaugen, die uns von einer Frage zur anderen schicken.
Ach, wir rennen doch nur im Kreis.
Das Stück ist ein Soloprogramm, muss ein Solo sein,
weil – der Kasperl ist allein.
Dauer: ca. 90 Minuten
Regie: Christoph Werner
Puppen und Spiel: Christoph Bochdanksy