Ein lustvoller Parforceritt durch 400 Jahre Faust-Geschichte: Von Christopher Marlowes dämonischem Gelehrten über die populären Jahrmarkts- und Puppentheaterfassungen bis hin zu Goethes kanonischer Tragödie. Mit Witz, Musik und einem wahnwitzigen Aufgebot an Figuren zeigt das Stück, wie der Faust-Stoff immer wieder neu erfunden wurde – gelehrt, grob, poetisch und höchst unterhaltsam. Eine theatrale Zeitreise zwischen Hochkultur und Volksbühne, die Faust so lebendig, frech und überraschend präsentiert wie selten zuvor.
Das Leben des Georg Faust (um 1480-1540) bekam schon in Berichten seiner Zeitgenossen sagenhafte Züge. Er hielt sich in verschiedenen Universitätsstädten Deutschlands auf und hat die Modewissenschaften seiner Zeit, Medizin, Astrologie und Alchemie bis zur Scharlatanerie betrieben. Kurz nach seinem Tod erschien das Volksbuch „Historia von Dr. Johann Fausten“ und machte ihn bis weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Die erste Umsetzung für das Theater geschah in England durch Christopher Marlow, danach wurde der Fauststoff immer wieder bearbeitet und besonders beliebt war er im Puppentheater. Durch das Puppentheater hat dann Goethe den Faust kennen gelernt.
Wir stellen diese wunderbare Welt des Dr. Fausts nicht nur durch Goethes Text dar, sondern vor allem auch über die Aspekte, die das Puppentheater in diese Erzählung mit eingebracht hat. Und weil wir alles so toll fanden, den Goethe, den 1. und den 2. Teil, den Marlow und die Puppenspiele, haben wir nichts ausgelassen und alles mit herein geholt.
Was für ein Vergnügen!
Kommen Sie und sehen Sie!
Den weitbeschreyten Zauberer und Schwarzkünstler, der Tragödie Allerlei.
Dauer: ca. 70 Minuten
Premiere: 8. November 2024
Ab 13 Jahren geeignet
Team:
Mit: Soffi Povo & Christoph Bochdansky
Regie & Musik: Simon Meusburger
Puppenbau, Textfassung: Christoph Bochdansky
Licht, Technik: Marvin Schriebl, Simon Meusburger
Fotos: Barbara Palffy, Julie Dadsetan
Eine Koproduktion von Christoph Bochdansky und dem Schubert Theater Wien, unterstützt durch







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