…oder „ur nicht die Venus“
Ein Stück über ein Fundstück von theater margret
Puppenspiel für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren, in deutscher Sprache sowie nonverbalem Spiel.
Die Venus von Willendorf ist eine kleine Venusfigurine, die vor etwas 30 000 Jahren angefertigt und Anfang des 20. Jahrhunderts in Niederösterreich wiederentdeckt wurde. Seit ihrer Ausgrabung 1908 beschäftigt sie eine Reihe Wissenschaftler*Innen, die herauszufinden versuchen, was diese „Venus“ für die Menschen der Altsteinzeit symbolisiert haben könnte. Dabei wurde die kleine, runde Figur Objekt einiger Missinterpretationen: Von einer prähistorischen Fruchtbarkeitsgöttin, über eine Art Ur-Mutter, bis hin zum Idol der Body-Positivity-Bewegung. In unserem Puppenspiel fragen wir uns, was die Venus von Willendorf zu all diesen Thesen sagen würde. Hätte sie eine Meinung zu all den Meinungen über sie? In Form einer Tischpuppe erwacht „unsere“ Venus aus ihrer Stein-Starre und bezieht Stellung.
Neben dem zentralen Element der Venus-Puppe, werden ihre drei Puppenspielerinnen auch als Schauspielerinnen fungieren und mit der Venus in einen Dialog treten.
… das sind: Gerda Pethke, Odile Pothier und Almut Schäfer-Kubelka. Gemeinsam haben sie 2023 das Stück „Die Ur-Venus“ erarbeitet, im Zuge ihres Studiums „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ an der Hochschule Ernst Busch in Berlin.
Vorstellungen: 23. & 24. März 2025 beim Internationalen Figurenfestival
Dauer: ca. 45 Minuten
Team:
Idee, Text & Regie: Almut Schäfer-Kubelka
Puppenbau: Odile Pothier
Es spielen: Gerda Pethke, Odile Pothier, Almut Schäfer-Kubelka
Sounds: Florian Feigl
Werkstätten: Ingo Mewes, Simone Pätzold
Venus-Stimme: Margret Wübbolt
Outside Eye: Naemi Friedmann, Kundry Reif, Markus Joss
Foto s/w: Florian Feigl
Fotos farbig: Barbara Braun
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